Prüfungsstress und Prüfungsangst überwinden –
Was können Sie dagegen tun?

Prüfungsangst ist ein Thema, das viele von uns kennen. Sie kann in jedem Alter auftauchen, egal ob Schüler, Student, Auszubildender oder Erwachsener. Es gibt immer wieder Prüfungssituationen, denen wir uns im Leben stellen müssen. Wir wissen, dass wir gut vorbereitet sind und die Themen beherrschen. Dennoch entstehen diese extreme Nervosität und Angst vor Prüfungen. Wir können uns nicht willentlich von dieser Angst befreien.

Die Symptome für Prüfungsangst sind sehr unterschiedlich. Sie zeigen sich auf mentaler und/oder körperlicher Ebene:

  • komplette Leere im Kopf
  • Kloß im Hals, man bekommt kein Wort mehr heraus
  • Mundtrockenheit
  • Zittern
  • Schweißausbrüche
  • Knie wie Wackelpudding
  • Magen- und  Darmbeschwerden, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen
  • Herzrasen
  • Schwindel
  • Atemprobleme
  • die Gedanken rasen im Kopf
  • Nervosität
  • Gelerntes und Wissen stehen nicht mehr zur Verfügung usw.

Angst ist grundsätzlich nichts Schlechtes, sie ist uns evolutionär mitgegeben und dient dem Überleben. Es ist ein Schutzmechanismus, der automatisch im Unterbewusstsein abläuft und über den wir in diesem Moment keine willentliche Kontrolle mehr haben. Wir erscheinen machtlos. Ist die Situation zu stressig, so konzentriert sich die ganze Energie im hinteren, älteren Reptilienhirn und wir können keine klaren Gedanken mehr fassen. Gedanken werden in den vorderen, neueren Hirnbereichen, dem Neocortex erzeugt. Wir haben ein Blackout. Bei einer so extremen Stresssituation sorgt das Hormon Cortison für das Blackout = völlige Energieleere im Vorderhirn. Den Hormonspiegel können wir durch Bewegung wieder reduzieren. Früher, als wir noch wie Urmenschen lebten, hieß diese Bewegung kämpfen oder fliehen, wenn wir uns vor Feinden schützen mussten. Beides ist heute in einer Prüfungssituation nicht wirklich angebracht, aber unser System reagiert noch genauso wie damals, wo es um Leben und Tod ging.

Eine kleine Geschichte:

Ein Dakota Indianer, der sich weigerte, in einen Zug einzusteigen,
gab dazu folgende Begründung:

„Bei dem Tempo hätte ich Angst, am Ende der Reise könnte meine Seele nicht Schritt
gehalten haben und am Zielort noch nicht eingetroffen sein.“

Genetisch gesehen hat dieser Naturmensch voll ins Schwarze getroffen. Der Bauplan und das Erbgut von uns heutigen, modernen Menschen stammen eben noch aus der Frühsteinzeit. In der Neuzeit entwickelt sich alles um uns Menschen in einer so rasenden Geschwindigkeit, dass unser innerstes, biologisches System nicht hinterher kommt. Die 25000 Gene sind seit rund 40 000 Jahren unverändert. Die biologische Evolution funktioniert nicht im Raketentempo. Wir Evolutionspädagogen verstehen die komplexe Beziehung zwischen Motorik und Gehirn und können so mit den EVOÄD®-Übungen helfen.

Ein bisschen Angst kann förderlich sein, sie hält uns wach und aufmerksam. Die Konzentration fällt uns leichter. Ist die Angst allerdings so groß, dass sie einen Menschen völlig blockiert und er in einer Prüfung ein sogenanntes Blackout hat, stellt man sich die Fragen:

  • Was tun bei/gegen Prüfungsangst?
  • Was hilft gegen Prüfungsangst?
  • Warum bekomme ich einen Blackout?
  • Wo finde ich Hilfe oder bekomme Tipps?
  • Wie kann ich meine Prüfungsangst überwinden?
  • Brauche ich Medikamente gegen Prüfungsangst?

Viele Ansätze gehen in Richtung Entspannungstechniken (z.B. Progressive Muskelentspannung nach Jacobson). Sich mit positiven mentalen Gedanken auf die Prüfungssituation einzustimmen, wird ebenfalls empfohlen. Die Erfahrung zeigt allerdings, dass man allzu schnell wieder in sein altes negatives Denkmuster fällt, wo Bilder vorheriger Prüfungssituationen sich im Kopf breit machen. Dies passiert, weil wir über Sprache nicht an unser Reflexgehirn (Reptiliengehirn) herankommen. Bewegung war in der Entwicklungsgeschichten von uns Menschen vor der Sprache da. Somit kommen wir über gezielte evolutive Bewegungen schneller und effektiver an diese Hirnbereiche heran.

 

Die Lösung, um Ihre Prüfungsangst oder das Blackout überwinden zu können, heißt Evolutionspädagogik®

Ängste können verschiedensten Ursachen zugrunde liegen. Aus evolutionspädagogischer Sicht handelt es sich bei der Ursache um eine unzureichende oder stressbesetzte neuronale Verschaltung im Gehirn. Diese wurden oft schon in der frühen Kindheit angelegt. In stressigen Prüfungssituationen greifen wir auf genau diese Verschaltungen zurück – leider ohne Erfolg.

Bei meiner Arbeit schaue ich genau, ob die Angst durch mangelndes Urvertrauen entsteht oder eine unzureichende Gefühlssicherheit. Sie kann auch durch fehlende Sprachsicherheit, z.B. bei einem Prüfungsvortrag oder nicht vorhandene Gruppensicherheit, auftreten. Manchmal fehlt dem Menschen sein Selbstbewusstsein.

Mit gezielten evolutiven Bewegungsübungen verhelfe ich dem Menschen, stressfreie neuronale Verschaltungen zu legen – diese kann er im Alltag und bei zukünftigen Prüfungssituationen nutzen. Aus der Neurologie weiß man heute, jede Bewegung erzeugt neue synaptische Verbindungen (John Ratay, Gehirnforscher). In der Regel benötige ich 2-4 Sitzungen, um Blockaden aufzulösen. So werden Kosten und Zeit reduziert.

 

„Wo Sprache versagt hilft Bewegung!”
(Ludwig Koneberg / Silke Gramer-Rottler)

Sprache und Bewegung gehören zusammen. Man weiß, dass beim Sprechen auch diejenigen Gehirnbereiche mit aktiv sind, die vorsprachlich für die Bewegungen zuständig waren. Wir sind daher nicht – wie vielfach angenommen –  auf die Verbalisierung angewiesen, um Menschen zu verstehen. Im Modell der EVOPÄD® übertragen wir Ereignisse auf die Bewegungsebene, um zu erkennen, ob es Gleichgewichtsprobleme gibt oder nicht. So arbeiten wir an der Herstellung des Gleichgewichts und schaffen dadurch die Voraussetzung für Kompetenz.

Das Ziel der Evolutionspädagogik® ist es,
ein körperliches, seelisches und emotionales Gleichgewicht herzustellen.

Dies gelingt mit den EVOPÄD®-Übungen, da die Verknüpfungen im Gehirn und die Bewegungsabläufe im Körper evolutiv angelegt sind.

Die Übungen helfen dem Prüfling sich gut auf die Prüfung vorzubereiten. Wissen verankert sich, das Lernen wird leichter, Gedanken können wieder fließen, Ängste lösen sich in Luft auf…

Prüfungsangst ade!

Wie schön wäre Lernen ohne Angst und Stress. Es wäre ein Lernen mit Freude und ein Lernen im Vorbeigehen. Mit Hilfe der EVOPÄD® können Sie diesen Zustand erreichen.

 

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